Für ein Kind ist die enge Verbindung zu Mutter und später auch zum Vater überlebenswichtig. Es ist auf die Versorgung angewiesen und hat das Bedürfnis nach Nähe, Wärme, Schutz, Geborgenheit, Zuwendung. Ein weiteres Bedürfnis ist, dass es im Gegenüber positive Reaktionen auslöst und so wie es ist, mit allem, angenommen wird. Auch das Bedürfnis nach Wachstum und Autonomie gehören dazu. Vorwiegend positive Erfahrungen in dieser Zeit stärken uns als Erwachsene und helfen dabei, sich kraftvoll und in Ordnung zu fühlen und Selbstvertrauen, Sicherheit und Liebe zu spüren. Auch hätten wir eine gute Resilienz.
Nicht selten führt das Verhalten von emotional belasteten Eltern beim Kind zu einem Trauma. Mehr darüber können Sie auf der Seite über Trauma lesen.
Viele ungelöste, unverarbeitete Empfindungen und Muster stammen aus der Kindheit, auch wenn die Erinnerung daran nicht mehr bewusst ist. Auch Erfahrungen als Ungeborenes, von der Geburt und aus der Säuglings- und frühkindlichen Zeit können als Körperempfindungen im Gehirn, Nervensystem und Körper gespeichert werden. Zum Beispiel wenn:
Dann ist es wahrscheinlich, dass diese Erfahrungen, oder Spuren davon, uns prägen und uns später als Erwachsene blockieren, feststecken lassen oder schädigen. Die Auswirkungen können sich in bestimmten (Verhaltens-)Mustern, Beschwerden, Missempfindungen, unglücklichen Beziehungsmustern, Ängsten (Bindungsängste, Verlassenheitsängste), Schmerz, geringe Stresstoleranz, negativem Selbstbild oder Versagen zeigen.